Ihr Lieben!
Hier ein paar Impressionen von unseren ersten paar Tagen in
Indien. Ich weiss, es ist nur ein kurzer Beitrag, aber ich hoffe er zeigt euch
ein wenig, wie wir hier leben. :)
Also: Indien in einem Wort? Intensiv. Man kann es kaum
glauben, aber es ist genau wie in den Filmen. Vielleicht sogar noch ein
bisschen chaotischer. Der Verkehr ist unglaublich (Tuk Tuks, Motorradfahrer,
Autos, Rollerfahrer, Kamele, Fahrradfahrer, Pferde, Fussgaenger und –
natuerlich – Kuehe: alles auf einer Strasse!). Das Hostel ist voellig in
Ordnung, ich muss sagen, man gewoehnt sich mit der Zeit wohl wirklich an alles,
sogar daran, kein Toilettenpapier zu haben, das Essen auf dem Boden gekocht zu
bekommen, mit sieben Maedels in einem Raum zu schlafen und seine Kleidung immer
abgeschlossen im Schrank zu halten. Wir haben sehr, sehr nette Maedchen kennen
gelernt, die uns alles zeigen und uns ueberall helfen. Wir haben uns indische
Kleidung gekauft, um nicht noch mehr aufzufallen (Langsam verstehe ich, wieso
manche Leute gerne Kopftuecher tragen. Es ist auch mal ganz schoen, nicht
angestarrt zu werden. Immerhin werden wir nicht fotografiert, aber das liegt
wohl daran, dass die meisten Leute hier keine Kameras haben.). Zum Buero bringt
uns jeden Morgen unser Taxifahrer, den ein Maedchen aus dem Hostel, Fatima,
fuer uns organisiert hat und der zwar kein Wort Englisch spricht, aber dafuer
umso netter ist. Das Buero ist indisch, aber wir lieben es. Die Leute sind super
offen, sie haben Programme, die wirklich etwas bewegen und wissen genau, was
und warum sie helfen. Wir waren auch schon in den Slums, und auch wenn es zum
Teil weh tut, ist es schoen zu sehen, dass geholfen wird. Es ist schon etwas
anderes, ein Kind in den Fluten der Regenfaelle hier baden zu sehen (es ist
immerhin Monsun-Zeit). Wir muessen uns jetzt nur noch fuer ein Programm
entscheiden, und im Moment liebaeugele ich sehr mit Microfinance.
Und das Essen? Ein Traum. Es ist wirklich so wahnsinnig
lecker hier und wir haben wohl die allerbeste Stadt Indiens erwischt, denn das
Essen ist nicht so scharf, sondern eher suess – und dagegen habe ich wirklich Nichts.
Fuer uns wird jeden Tag im Hostel gekocht (Ganz kurz: Wir bezahlen hier 100
Euro pro Monat inklusive Waesche, die fuer uns gewaschen wird, drei leckeren
Mahlzeiten, und Zimmern, die fuer uns geputzt werden. Bitte?!), also verhungern
werden wir hier sicher nicht! :)
Also ihr seht: Es geht uns gut und wir kommen gut zurecht.
Und wir koennen es kaum erwarten, noch viel viel mehr von diesem Land zu sehen!
Tausend Gruesse von allen Maedchen, die mir gerade ueber die
Schulter gucken – und natuerlich auch von Heidi! Und wenn ihr noch irgendwelche
Fragen habt, einfach kommentieren :)
Alles Gute!
xxx
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