Sonntag, 18. August 2013

Indische Buerokratie



Ihr Lieben!

Im "Economist" von dieser Woche war ein sehr interessanter Artikel ueber Indien und wieso so viele Investoren und auch Einwohner Indien verlassen. Den Artikel mussten wir gar nicht lesen, um schon zu wissen, was der Grund ist: Wie soll ein auslaendischer Investor ein erfolgreiches Geschaeft in einem Land machen, in dem es 2 Wochen und 5 Bankbesuche braucht um einen Scheck einzuloesen oder zwei Monate, um einen Handyvertrag zu bekommen oder in dem man 7 (!) mal durch eine Security muss, um in ein Flugzeug zu steigen? (Und wir reden hier nicht von vernuenftiger Security, sondern von unmotivierten Frauen in Kampfanzuegen, die einen lustlos mit der Kelle abtasten, egal ob es piept oder nicht und deine Tasche oeffnen und wieder schliessen, ohne rein zu gucken)
Ineffizienz ist wohl das Wort, das Indien am Besten beschreibt. Fuer jeden Job gibt es mindestens 5 Leute mehr als notwendig, aber trotzdem (oder deshalb) kommt nie etwas zu Stande. Ich brauche keine 4 unfaehigen Leute, die Kaffee machen, sondern genau einen, der es kann.
Ansererseits ist uns dann natuerlich der Gedanke gekommen, dass die Leute sonst alle arbeitslos waeren, und das heisst in Indien halt nicht "Arbeitslosengeld" sondern "Verhungern". Man sieht, es ist beides nicht ideal, obwohl man sich natuerlich fragen koennte, ob eine funtionierende Wirtschaft dann irgendwann einmal auch ein Sozialsystem auf die Beine stellen wuerde.

Wir behalten die Situation hier I'm Auge ;)
Kuesschen aus Indien!

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